Am Freitag, dem 04. Oktober, ging unsere Reise los. Wir, 22 Schüler und zwei Lehrer des Gymnasiums Am Sonnenkamp, trafen uns um 04.30 Uhr am Hamburger Flughafen, um unsere Reise zu unserer Partnerschule in der USA anzutreten.

Müde, aber dennoch aufgeregt, ging unsere Reise zuerst nach Amsterdam. Der kurze Flug dorthin war turbulent, weil das Wetter sehr durchwachsen war. Am Flughafen von Amsterdam angekommen, mussten wir noch einige Sicherheitskontrollen überwinden, um dann auf unseren Flug nach Chicago zu warten.

Der Flug dauerte knappe acht Stunden und war ebenfalls turbulent. Als wir ankamen, war es, aufgrund der Zeitverschiebung, erst ungefähr 15 Uhr, während es in Deutschland bereits nachts war. Auch die Sicherheitskontrollen am Flughafen in Chicago waren sehr aufregend und haben uns im Vorhinein viele Sorgen bereitet. Es wurde jedoch allen die Einreise in die Vereinigten Staaten von Amerika genehmigt.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem U-Bahn-Netzwerk, aufgrund von vielen Baustellen und Sperrungen innerhalb des Nahverkehrs, haben wir es geschafft, das Hostel zu erreichen. Wir wollten uns trotz unserer Müdigkeit die Stadt gerne bei Nacht anschauen. Deshalb ging es für uns nach einer kurzen Pause im Hostel in die Innenstadt von Chicago. Die Wolkenkratzer, Brunnen und die berühmte Bohne, die verschiedene Beleuchtungen hatten, haben uns sehr beeindruckt. Nachdem wir 24 Stunden wach gewesen waren, fielen wir todmüde in unsere Hostelbetten.

Am nächsten Morgen trafen wir uns nach dem Frühstück, um von einem Wolkenkratzer aus, den Ausblick auf die Skyline von Chicago zu genießen. Nachdem wir etwas Freizeit in der Innenstadt von Chicago hatten, welche wir nutzten, um unser Geld in den verschiedensten Geschäften zu lassen, hatten wir eine Bus-Sightseeing- Tour durch Chicago. Diese führte uns allerdings nicht zu den gewöhnlichen Sehenswürdigkeiten, sondern hatte ihren Schwerpunkt auf den Gangstern Chicagos und der kriminellen Szene. Diese war sehr interessant und hat uns noch eine andere Sicht auf die Stadt gegeben. Nach dem Ende der Bustour ließen wir uns in einem Restaurant Spezialitäten Chicagos schmecken.

Nach einer weiteren Nacht in unserem Hostel und ausgiebigem Frühstück ging es drei Stunden mit dem Bus nach Fishers, dem Ort in dem sich unsere Partnerschule „Fishers High- School“ befindet. Unsere Gastschüler inklusive Familien haben uns sehr nett und voller Vorfreude empfangen und uns dann mit zu ihnen nach Hause genommen. Uns wurde gezeigt, wo wir die nächsten drei Wochen wohnen werden. Am Sonntagabend gab es eine Willkommensparty für alle Deutschen, die Austauschpartner und ihre Familie. Auf dieser Party haben wir uns alle ohne Zwang näher kennengelernt und gemeinsam viel Spaß gehabt. Das amerikanische Spiel „Cornhole“ und auch ein gemeinsames Volleyballspiel führten uns schnell zusammen.

Am Montag war für uns der erste Schultag in einer High-School. Wir haben in der ersten Stunde zusammen mit unseren amerikanischen Schülern gefrühstückt und auch der Schulleiter hat uns begrüßt. Danach ging es für uns schon gemeinsam mit dem jeweiligen Austauschschüler in die verschiedenen Klassen. Gerade die Größe der Schule und die Dimensionen, sowie die Vielfalt an Möglichkeiten haben uns beeindruckt. Die Schule, die ca. 3700 Schüler besuchen, besitzt vielfältige Angebote, Sport zu treiben und auch anderen Talenten nachzugehen. Es gibt neben der schulinternen Schwimmhalle, dem American Football-, Basketball- und Fußballteam, noch verschiedene Orchester, Bands, Chöre und vieles mehr. Auch die Mittagspause, welche aufgrund der enormen Schüleranzahl in verschiedene Staffeln getaktet wird, ist wegen der großen Cafeteria ein großes Highlight für uns als Gastschüler.

Nun stehen bald die Herbstferien an, in denen jeder Gastschüler verschiedene Pläne hat und viele neue Erfahrungen, zusammen mit seiner Gastfamilie sammeln wird. Viele fahren in den Ferien in verschiedene andere Orte der USA und verbringen dort ihre Zeit.
Bisher sind alle deutschen Gastschüler überwältigt von der USA und insbesondere von den Dimensionen, denn nicht nur die Schule ist viel größer als unsere, sondern auch die Supermärkte, Restaurants und die Portionen beim Essen. Wir freuen uns auf eine weitere schöne Zeit in der USA und genießen es sehr, viele neue Dinge zu erleben und unsere Sprachkenntnisse zu verbessern.

gapp2019

C. Linke, R. Groß, H. Maibach

 
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